Osękowski, Czesław (1952- ) - red.
Im Jahre 1949 war die Aussiedlung der deutschen Bevölkerung aus Polen formell abgeschlossen worden. Auf den polnischen Gebieten sind jedoch gegen 125-160 tausend Deutsche - darin zum größten Teil in Niederschlesien - geblieben. Sie wurden Hauptsächlich als Arbeitskräfte in der Industrie ausgenutzt. Ihre Situation hat sich aber in den Jahren 1950-1959 wesentlich verbessert, was in dem Beschluß/Gesetz des Regierungspräsidiums vom 7. April 1951 wiederspiegelte. ; Dieser Bevölkerungsgruppe wurde die Gleich berechtigung in bezug auf das Arbeitsrecht, die Belohung und Erholung garantiert. Die gebliebenen Deutschen bekamen die Möglichkeit, die Schulen zu günden, in denen deutsch unterrichtet werden durfte. Sie durften auch den Gewerkschaften beitreten und die politisch überpfrüften Arbeiter konnten auch niedrigere Stellen im Leitungskader bekleiden. ; So wurde z.B. am 14. April in Wałbrzych/Waldenburg die Deutsche Sozial- und Kulturgesellschaft ins Leben berufen. Es entwickelten sich auch deutsche Schulen, wo deutsch unterrichtet wurde. Im Schuljahr 1954/55 gab es in der Wojewodschaft Wrocław/Breslau 54 Grundschulen mit 3800 Schülern. Es wurden auch solche Schulen gegründet wie Berufsgrundschule (Zawodowa Szkoła Górnicza) für Bergbau in Wałbrzych , Industrie- und Bergbauschule in Boguszów/Gottesberg, Pädagogisches Lyzeum in Świdnica/Schweidnitz und allgemeinbildendes Lyzeum in Wałbrzych ; Es entwickelte sich auch die deutschsprachige Presse. Von den wichligsten Zeitungstiteln sind solche zu nennen wie: "Wir bauen auf", "Aufbau" und "Arbeiterstimme". Alle den Deutschen in den fünfziger Jahren angebotenen Handlungsmöglichkeiten wurden für sie eigenartige Enklaven, wo sie ihre Besonderheit pflegen konnten. Nach 1958 waren Aktivitäten der deutschen Minderheit kaum zu spüren, was im engen Zusammenhang mit der radikalen Nationalpolitik des politischen Staates blieb.
Zielona Góra: Wydawnictwo Wyższej Szkoły Pedagogicznej
Biblioteka Uniwersytetu Zielonogórskiego
Oct 27, 2022
Apr 23, 2018
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Nitschke, Bernadetta (1964- )
Nitschke, Bernadetta (1964- ) Osękowski, Czesław (1952- ) - red.
Nowak-Małolepsza, Fatima Dolański, Dariusz (1966 - ) - red.
Zielińska, Maria - red. Müller, Hans-Peter - red. Troebst, Stefan Łodziński, Sławomir Romaniszyn, Krystyna Sakson, Andrzej Nowicka, Ewa Kozaczyńska, Beata Jawornicka-Nowosad, Aleksandra Kochanowski, Jerzy Spurny, Matěj Bazuń, Dorota Kaźmierczak-Kałużna, Izabela Halicka, Beata Amos, Heike Nitschke, Bernadetta Weber, Matthias Kittel, Manfred Wilke, Manfred Eser, Ingo Mielczarek-Żejmo, Anna Frątczak-Müller, Joanna
Nitschke, Bernadetta (1964- ) Skobelski, Robert (1968- ) - red.
Nitschke, Bernadetta (1964- ) Nitschke, Bernadetta (1964 - ) - red.
Nitschke, Bernadetta (1964- ) Halczak, Bohdan - red. Burda, Bogumiła - red.
Nitschke, Bernadetta (1964- ) Osękowski, Czesław (1952- ) - red.