Creator:
Contributor:
Osękowski, Czesław (1952- ) - red.
Title:
Group publication title:
Subject and Keywords:
renesans ; stosunki polsko-niemieckie
Abstract:
In den Mittelalterlichen Zeiten herrschte in Polen dan negative Bild der Deutschen. Sie wurden als die größten Feinde betrachtet. Im XVI. Jahrhundert änderten sich politischen Gegebenheiten. Eine neue Bedrohung erschien aus dem Südosten nämlich seitens der Türkei, die nach der Eroberung von Ungarn ihre Grenzen bis an die Karpaten ausdehnte. ; Im polnisch-türkischen Konfliktfall war ein bedeutend höherer Einsatz auf dem Spiel als im analogischen Konfliktfall mit den Deutschen: die Bewahrung der Freiheit und des christlichen Glaubens. In dieser Situation hat man die westlichen Nachbarn - zumindest in einem Teil der öffentlichen Meinung, der die allgemeine Konfrontation mit den Islamgläubigen anstrebte - für Verbündete im Kampf urn die gemeinsame Sache gehalten. ; Gleichzeitig war die Gefahr seitens des Kreuzritter-Ordens gebannt, nachdem dieser abgeschafft wurde und die auf Staatsterritorium wohnhafte Bevölkerung deutscher Abstammung schrittweise polonisiert wurde. Dies alles bewirkte eine beträchtliche Milderung der antigermanischen Stimmung. Freilich hat man während der ganzen Renaissance-Epoche kritische Meinungen an die Adresse der Deutschen formuliert, aber auch Angehörige anderer Staaten waren solchen Meinungen ausgesetzt. Das ungünstige Verhältnis zu den Fremden war ein unterennbarer Teil des polnischen Nationalbewusstseins.
Publisher:
Zielona Góra: Wydawnictwo Wyższej Szkoły Pedagogicznej
Date:
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Rights:
Biblioteka Uniwersytetu Zielonogórskiego